Wanderungen in Rom - Die Via Appia Antica
Routen in Rom - Die Via Appia Antica (über das Claudische Aquädukt zu den Katakomben von S. Callisto)
Regina Viarum": Die Königin der Straßen. So nannten die alten Römer die Via Appia, eine wahre Fernstraße der Antike. 312 v. Chr. von Appius Claudius begonnen und im 2. Jahrhundert n. Chr. fertiggestellt, verband diese Konsularstraße zunÃ?chst Rom mit Capua und Benevento, wurde aber bis nach Tarent und Brindisi fertiggestellt. Diese Konsularstraße verband anfangs Rom mit Capua und Benevento, reichte aber nach ihrer Fertigstellung bis nach Tarent und Brindisi. Besonders eindrucksvoll ist das typisch römische Pflaster, der Saxo quadrato, Blöcke aus Tuffstein und Lava, auf dem man auch heute noch gehen kann.
FÃ?r die Römer war es die Handelsroute, aber auch der Ort, an dem die Toten begraben wurden. Hier befinden sich nÃ?mlich die GrÃ?ber der Plebejer, die so genannten 'Colombari'.  loculiÂ, die wie Taubennester geformt sind, und die GrabmÃ?lle aristokratischer Familien und großer Persönlichkeiten, wie das Grabmal der Cecilia Metella, das der Curiazi und des Philosophen Seneca.
Wir stoßen auf die Kirche Domine Quo Vadis aus dem 16. Jahrhundert, die an der Stelle errichtet wurde, an der der Legende nach der heilige Petrus, nachdem er aus dem mamertinischen Gefängnis entkommen war, auf seinem Weg nach Rom Jesus begegnete. (Der Herr antwortete: "Ich komme nach Rom, um erneut gekreuzigt zu werden". Von diesen Worten beeindruckt, beschloss Petrus, nach Rom zurückzukehren und das Martyrium zu erleiden.
Die großen Bögen des Claudischen Aquädukts rahmen die römische Landschaft ein, den heutigen Park der Aquädukte. Das große Aquädukt ist eines der meistfotografierten Bilder der Welt und ein beeindruckendes und bedeutendes Beispiel für römische Technik und Kunstfertigkeit.
In einem Tuffsteinbruch an der Via Appia wurde der Begriff Katakombe gepr�gt: ein Hohlraum, der zu einem unterirdischen Friedhof wurde. Die Katakomben von San Callisto sind die größten und monumentalsten in Rom. Sie nehmen eine Fl�che von etwa 15 Hektar ein und erstrecken sich �ber mehr als 20 km Tunnel, die eine Tiefe von 20 Metern �berschreiten. Nicht zu verpassen sind der Kleine Vatikan, in dem die sterblichen Überreste von 9 P�psten ruhen, und die Krypta der Heiligen Cecilia, der Schutzpatronin der Musik.